Willkommen im Masterkurs Geld&Erfolg!
In diesem Kurs liefere ich Dir ganz viel von meinem Coachingwissen zum Thema Veränderung und Unterbewusstsein - beim Thema Geld erscheint mir dieses Wissen immer besonders angebracht, weil wir uns tendenziell zu wenig mit Geld beschäftigen und wenig darüber reden.
Du kannst den Kurs in Deinem Tempo durcharbeiten. Du schaust, wie viele Module auf einmal Dir gut tun. Mein Tipp: Mache die Übungen wirklich für Dich durch!!! Und lass sie wirken. Mach eine Pause von ein paar Tagen, bis Du zum nächsten Modul übergehst.
Ich wünsche Dir viele neue Erkenntnisse mit dem Kurs!!!
Deine Gisela
Dein Überblick über Deine Einnahmen und Ausgaben
Was die Geldbildung angeht, möchte ich Dich diese Woche einladen, ein Haushaltsbuch einzurichten. So Du nicht schon eins hast. Denn bevor wir mit der Geldbildung können, brauchen wir Transparenz. Du gehst ja auch nicht Lebensmittel einkaufen, ohne vorher mal kurz in den Kühlschrank zu schauen, um zu sehen, was Du brauchst und was noch da ist. Oder?
Mit einem Haushaltsbuch schaffst Du Transparenz über das, was Du brauchst und über das, was reinkommt. Regelmässig. Wenn Du Dein Haushaltsbuch über Dein Smartphone führen willst, empfehle ich Dir die Apps Finfluence oder Unser Haushaltsbuch. Eine Excel-Tabelle als Vorlage findest Du unter dem Video.
Der zweite Schritt ist eine Übersicht über das was dauerhaft da ist oder auch dauerhaft gebraucht wird. Also Vermögen oder Schulden. Dazu hilft ein Überblick über Deine Finanzunterlagen. Am besten alles in einem Ordner. Dies kann ein klassischer Papierordner sein, es kann auch ein Ordner im Rechner sein. Je nachdem, in welcher Form Du Deine Finanzunterlagen aufbewahren willst. In diesen Ordner kommen alle Unterlagen zu Geldanlagen, Fonds, Versicherungen, Immobilien (die können schnell einen eigenen Ordner füllen) und auch zu Kreditverträgen usw. Ein Ordner hilft Dir den Überblick zu behalten. Denn als nächstes erstellst Du bitte eine Übersicht über alle Vermögensgegenstände, die Du hast und alle Verbindlichkeiten - also Schulden und Kreditverträge. Dazu gibt es auch eine Vorlage.
Nach der Transparenz erläutere ich Dir die Schritte zum Vermögensaufbau. Wichtig ist die Reihenfolge, es macht beispielsweise keinen Sinn, noch Konsumschulden zu haben und gleichzeitig Geld in Aktien zu investieren. Und noch weniger Sinn macht es, Schulden aufzunehmen, um in Aktien zu investieren.
Wenn Du ETFs kaufen willst, dann brauchst Du zunächst einen Broker. Ich empfehle aktuell Trade Republic oder Smartbroker, da sie in den Gebühren günstig sind und leicht zu bedienen. (Bei den beiden Links handelt es sich um Affiliatelinks, wenn Du über sie gehst, erhalte ich einen kleinen Obulus).
Wir reden nicht über Geld!
Wann hast Du das letzte Mal mit einer guten Freundin über Geld geredet? Mit Deinen Eltern Dich ausgetauscht, wie sie ihre Rente finanzieren werden? Und welche Tipps sie Dir geben können, wie Du gut für das Alter vorsorgen kannst? Wann warst Du das letzte Mal auf einem Geldseminar oder hast Dir gute Videos dazu im Internet angeschaut?
Nicht so oft? Vielleicht noch nie? Das ist möglicherweise fatal!
Schauen wir uns Veränderungen in anderen Bereichen des Lebens an. Als ich Kind war, gab es viele Mahlzeiten mit Eiern, mit rohen Eiern. Die Krönung war Zuckerei zum Nachtisch. Das war schaumig gerührtes Eigelb mit viel Zucker und dies wurde ins steif geschlagene Eiweiss reingerührt und dann gegessen. Was sich heute ecklig anhört, habe ich als leckere Nachspeise in meiner Kindererinnerung. Dennoch würde ich es heute nicht mehr essen. Ich habe mich verändert! Wie?
Im Laufe der Zeit haben wir durch Artikel, durch Gespräche usw. mitbekommen, dass rohe Eier nicht unbedingt gesund sind. Ja, sogar gefährlich sein können. Wir haben neue Rezepte ausgetauscht und kommen heute auch wunderbar ohne Zuckerei aus. Hätten wir über Eier akribisch geschwiegen, würde ich dieses Rezept vielleicht heute noch servieren.
Ich kann noch weiter gehen: Ich bin sicherlich keine Ernährungsexpertin, aber ich sollte mal eine Zeit lang glutenfrei essen. Erst wusste ich nicht, was dieses Wort bedeutet, aber in vielen Gesprächen war ich in der Lage mich schlau zu machen und heute weiß ich genau, worin Gluten sind und wie ich diese vermeiden kann.
Über Geld wird selten geredet und maximal gejammert. Das wäre bei der Ernährung so, wie wenn ich stundenlang über meine Bauchschmerzen jammere, aber keine einzige Person es zulässt, über Lösungen nachzudenken. Sich alle nur darauf konzentrieren, sich als Opfer des Bauches zu sehen. Absurd, oder? Beim Geld kann es solche Gesprächsrunden durchaus geben. Die da oben, nehmen einen aus, wir bekommen zu wenig Gehalt und das Leben wird immer teurer.
In solchen Gesprächsrunden entstehen keine Lösungen und Du brauchst Lösungen. Deshalb reden wir hier ganz viel über Geld und ich bin so froh, dass Du dabei bist. Und analog zu meiner Zuckerei-Geschichte schauen wir uns an, was vielleicht bei Dir noch aus Deiner Kindheit zum Thema Geld festhängt, was heute nicht mehr zieldienlich für Dich ist.
Geld in Deiner Kindheit
Wenn ich in Coachings nicht besonders weiterbringende Geldüberzeugungen aufdecke und schaue, wann diese entstanden sind, landen wir zu 90% in der Kindheit. Ob wir es wollen oder nicht, wir haben beim Thema Geld ganz viel von unseren Eltern gelernt bzw. automatisch übernommen. Dabei wird es ganz viele Verhaltensweisen geben, die für Deine Eltern und auch Dich Sinn machen und an denen nichts verändert werden muss. Es kann aber auch sein, dass dabei Verhaltensweise oder eben unterbewusste Programme ablaufen, die zwar in irgendeiner Lebensphase Deiner Eltern oder Großeltern Sinn gemacht haben, die aber heute gar keinen Sinn mehr in Deinem Leben machen.
Diese Lerneinheit heute widmet sich ganz Deiner Kindheit und Jugend. Was hast Du gelernt und übernommen?
Familie und unsere Zugehörigkeit
Wo wir unser gerade mit deiner Familie beschäftigen: Kennst du den "Auch-Haben-Komplex"? Dieses Gefühl, wenn in deiner Familie oder im Bekanntenkreis irgendwas Neues angeschafft wird oder eine spannende Reise gemacht wurde, du das auch willst? Dieser Komplex gehört in die Gruppe von Zugehörigkeiten. In dem wir auch dasselbe tun oder wollen, signalisieren wir unbewusst unsere Zugehörigkeit zu dieser Gruppe.
Diese Verbundenheit, die wir durch gleiche Verhaltensmuster tendenziell aufrecht erhalten, ist meist besonders stark in unserer eigenen und in unserer Herkunftsfamilie. Das kann toll sein, das kann aber auch hinderlich sein. Wenn Du unbewusst nicht mehr verdienen willst, als dein Vater, dann kann das einschränkend wirken. Wenn du immer so sparsam bist, wie deine Mutter, möglicherweise auch. Wenn du unbewusst denselben Lebensstandard wie deine Eltern anstrebst, aber noch lange nicht auf der finanziellen Stufe wie sie angekommen bist, dann kann dies ganz schön viel Stress machen. Lass uns also auf eine Entdeckungsreise gehen:
Glaubenssätze
Weißt Du, was Du über Geld glaubst? So tief in Dir drin? Viele Menschen wissen es nicht, nicht so genau. Einfach, weil wir selten auf einer solchen Ebene über Geld nachdenken. Ist Geld gut oder böse? Ist Reichtum eine Option für Dich? War Reichtum eine Option für Deine Vorfahren? Bist Du es wert, eine Gehaltserhöhung zu fordern? Oder Deine Preise zu erhöhen? Ist Geld für Dich ein Weg, um Anerkennung zu erhalten oder Macht zu demonstrieren? Wieviel Status musst Du nach außen darstellen, um Dich wohl und anerkannt zu fühlen? Wir alle haben mit diesen Fragen einen sehr unterschiedlichen Umgang.
Die daraus resultierenden Überzeugungen nennt man in der Coachingsprache Glaubenssätze. Glaubenssätze deshalb, weil es ja nicht wirklich wahre Überzeugungen sind, sondern eben Sätze, für die Du Dich bewusst oder meistens unbewusst irgendwann mal entschieden hast, sie zu glauben. Viele dieser Überzeugungen sind in Deiner Kindheit verankert. Da hast Du ganz unbewusst entschieden, bestimmte Sätze zu glauben. Denn Du brauchtest Orientierung. Viele dieser Sätze sind auch heute noch eine gute Orientierung und können einfach bleiben. Einige vielleicht aber auch nicht. Wie Du Glaubenssätze am besten entdeckst, das erkläre ich in diesem kurzen Video:
Du hast keine Ahnung, welche Glaubenssätze auf Dich zutreffen könnten? Dann habe ich hier eine Auswahl für Dich, bei denen Du schauen kannst, ob diese auf Dich zutreffen.
Glaubenssätze auflösen
Nun wird es aber Zeit! für Veränderung. Zumindest wenn Du bei Deiner Entdeckungsreise Überzeugungen zum Thema Geld aufgedeckt hast, die für Deinen Umgang mit Geld nicht so besonders förderlich sind. Dazu arbeiten wir mit den Fragen von Bryon Katie aus "The Work". Aber schau selber, wie es geht:
Damit Du gut den einen oder anderen Glaubenssatz verändern kannst, findest Du hier den Arbeitsbogen, den Du Dir so oft wie nötig ausdrucken kannst.
In diesem Modul sammelst Du, was Geld für Dich ist. Oder was es für Dich bedeutet. Diese sehr kraftvolle Übung habe ich übernommen von Monika Müller, einer Psychologin und Geldcoach aus Wiesbaden. Damit starten wir in diesem Modul auch mit dem, was Geld im Hintergrund noch ist. Nicht nur einfach eine Zahl, es bedeutet in der Regel viel, viel mehr. Dieses viele mehr findet leider meistens unbewusst statt. Obwohl es uns nicht bewusst ist, hat es erhebliche Auswirkungen auf unser Geldverhalten. Deshalb ist es in meinen Augen zentral, bewusste Geldbildung mit der Entdeckung unserer unbewussten Geldmotivation zu verknüpfen. Wir beginnen mit Deiner Definition von Geld.
Die Definition von Geld ist höchst unterschiedlich. Zum Teil auch nicht immer richtig. Zum Beispiel das Geld als Tauschmittel erfunden wurde. Wenn man sich genauer mit der Geschichte des Geldes befasst, dann wurde Geld am Anfang nicht als Tauschmittel verwendet, sondern eher als Statussymbol. Mit unterschiedlichen Formen von Geld hat man seinen Status festgelegt und diesen durch angehängte münzartige Gegenstände und Schmuck gezeigt. Getauscht wurde dieses nicht. Eher nur weitergegeben. Geld hatte damals also eher was mit Rolle und Status zu tun. Der Tausch kam erst später. Wie genau dies früher war, wissen wir heute nicht. Wir können es ja nur anhand von Ausgrabungen bewerten.[1]
Aber das nur am Rande, ich will damit gleich zu Eingang deutlich machen, dass unsere Definition von Geld wahrscheinlich bei jedem Menschen höchst unterschiedlich ausfällt. Jenseits der großen Historie haben wir nämlich alle unsere eigene Geschichte, unsere eigene Vergangenheit. In der sich unser Bild von Geld geprägt hat und da unsere Geschichten unterschiedlich sind, sind es auch unsere Vorstellungen von dem, was Geld ist.
[1] Aus: Die Geschichte des Geldes, Henry Werner, 2015
Das Workbook zu diesem Modul zum Download:
Gönne Dir Zeit und Ehrenrunden!
Veränderungsarbeit kostet manchmal Zeit. Es gibt sie durchaus, die Veränderungen, die gleich sitzen. Weil es der längst überfällige Zeitpunkt war und alles schon darauf gepolt war, dass Du jetzt etwas Neues lebst. Aber es muss eben nicht unbedingt sein. Manchmal braucht Dein Gehirn, Dein Herz, Dein gesamtes System ein bisschen Zeit und Übung, um an etwas Neues zu glauben.
Umgebe Dich viel mit Deinen neuen Überzeugungen!! Ob auf Papier, ob als Audiodateien, ob als Symbole, die Dich an Deine neuen Überzeugungen erinnern oder auch als Körperanker - es ist egal. Du kannst zu Deinen Überzeugungen meditieren oder bewusst mit diesen neuen Gedanken einschlafen. Infiltriere Dich! Und denke trotzdem immer daran, es kann ein bisschen Zeit brauchen.
Auf dem Weg zu den neuen Überzeugungen hilft Nachsicht!
Ja, es wird Momente geben, in denen Du merkst, dass Du wieder in alte Muster gerutscht bist. Aber alleine dadurch, dass Du merkst, was da passiert ist, sind diese Ehrenrunden anders als vorher. Vorher waren sie normales Verhalten, jetzt nimmst Du sie als Ehrenrunden im alten Verhalten wahr. Als etwas, was halt schon noch mal passieren kann - aber was gleich wieder verändert werden kann. Sei nachsichtig mit Dir, das kann passieren.
Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg bei der Entdeckung Deines neues Gelduniversums!
Deine Gisela