2017 war ein super Jahr

Hat sie sich verschrieben? Es geht doch erst 2014 zuende. Und bis dahin ist auch noch ein bisschen Zeit hin.

Für mich war und ist 2014 ein sehr gutes Jahr. Sehr beeindruckt hat mich dabei ein Text, den ich Ende 2011 im Rahmen meiner Zielplanung geschrieben habe und der mir jetzt wieder in die Hände gefallen ist. “Wo will ich 2014 stehen?” Diesen drei Jahre später zu lesen und zu realisieren, wieviele Dinge eingetreten sind, fasziniert mich. Deshalb und weil ich es auch in der Arbeit mit meinen Klienten und im Gespräch mit Kollegen immer wieder als sehr kraftvolle Übung erlebe, lade ich Sie heute ein, zu überlegen, warum 2017 so ein super Jahr für Sie war. 

 

Ich bin ein Fan von solchen Visionen und sehr gut ausgemalten Bildern, wie ein gutes Jahr in drei Jahren ausgesehen haben wird. Also der Frage, wo Sie – wenn alles gut läuft – in drei Jahren stehen werden. Was Sie bis dahin erreicht haben, was sich bis dahin verändert hat, was Sie alles dazugelernt haben und welche wichtigen Schritte Sie inzwischen in die Tat umgesetzt hat. Dabei heißt die Vorgabe, “wenn alles gut läuft”, nicht unrealistisch zu sein.


Stattdessen zunächst zu schauen, wer Sie sind, was Sie wissen und können und was Sie wollen. Letzteres – das wollen - kann sich sehr verändern. Und dann stehen meistens besonders mutige Schritte und größere Veränderungen an – denn in der Regel geht ja ein Wechsel im Wollen mit einem neuen Tun und damit auch mit einem Abschied von etwas anderem aus. Von dem was Sie heute noch überwiegend tun und was Sie eben auch gut können. Was vertraut ist. Und was in drei Jahren in den Hintergrund gerückt sein wird. Wie wird sich das anfühlen, wenn Sie jetzt schon mal so tun, als ob es Ende 2017 ist und Sie umgesetzt haben, was Sie sich gerade noch als vagen Traum vorstellen. Je tiefer Sie sich in die Vorstellung reinversetzen können, desto besser kann Ihr Gehirn diese Information aufnehmen.

Was machen Sie Ende 2017? Mit wem arbeiten Sie zusammen? Was bieten Sie an und wer sind Ihre Kunden? Wo arbeiten Sie? Wie sieht es dort aus? Was macht Ihnen an Ihrer Tätigkeit dann besonders viel Spaß? Was macht Sie zufrieden?


Schreiben Sie diese Vision auf, malen Sie ein Bild oder zeichnen Sie ein Mind-Map – probieren Sie Wege aus, die Ihnen heute am besten zusagen.  Jedes Detail zählt, denn ihr Gehirn wird es sich merken, auch wenn Sie nicht jeden Tag bewusst dran denken.

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Kai (Dienstag, 02 Dezember 2014 14:02)

    Dieser Ansatz ist sehr schön. Mir fallen solche "Aufgaben" leichter, wenn ich mir eine kleine Hilfestellung gönne, um dem Jahr 2017 etwas Struktur zu geben.
    2017 ...
    ... bin ich 49 Jahre alt
    ... sind meine Kinder x und y Jahre alt
    ... habe ich schon in den Jahren 2015, 2016 jeweils ... erreicht
    ... hat meine Ausbildung folgenden Stand ...
    ...
    Manchmal ist es leichter, wenn eine berufliche Vision in einen alltäglichen Kontext eingebunden wird, um dann realer zu wirken.